Duisburg,
19. August 2022 - In
Zusammenarbeit mit der Beauftragten der
Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und
Integration startet die DFB-Stiftung Egidius Braun
ein neues Förderprogramm für Fußballvereine, die
sich für geflüchtete Frauen, Kinder und Jugendliche
aus der Ukraine einsetzen. Unterstützt werden bis zu
150 Fußballklubs mit einer pauschalen
Anerkennungsprämie in Höhe von jeweils 500 Euro.
“Die finanzielle Unterstützung aus Berlin gibt uns
die Möglichkeit, dieses neue Programm aufzulegen und
engagierte Fußballklubs zu fördern”, sagt
DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, der
Vorsitzende der DFB-Stiftung Egidius Braun. ” Dafür
sind wir der Beauftragten der Bundesregierung für
Migration, Flüchtlinge und Integration sehr
dankbar.”
Staatsministerin Reem
Alabali-Radovan erklärt: “Ich unterstütze das
herausragende Engagement vieler Fußballvereine, die
Geflüchteten beim Ankommen in unseren
Nachbarschaften helfen. Ob im Dorfverein oder in der
Stadt: Bundesweit öffnen der DFB und viele
Sportvereine ihre Türen, ermöglichen Sport und
Begegnung und zeigen Menschlichkeit in größter Not.”
Antragsberechtigt sind die bundesdeutschen
Fußballvereine, die in den 21 DFB-Landesverbänden
zusammengeschlossen sind. Es wird angestrebt, die
bereitstehenden Mittel gleichberechtigt auf
Fußballklubs aus möglichst allen DFB-Landesverbände
zu verteilen.
Die Vereine können die
Fördermittel unter anderem für folgende Zwecke
einsetzen: • Befähigung zur Teilnahme am Spiel-
und Trainingsbetrieb des Vereins (zum Beispiel durch
Bereitstellung von Sportkleidung, Bereitstellung von
Fußbällen, Finanzierung von Mitgliedsbeiträgen,
Finanzierung von Trainingslagern, Finanzierung von
kostenlosen Sondertrainings, Finanzierung von
Spielerpässen und Deckung anfallender Kosten)
• Organisation von Sprachkursen, Begegnungsfesten
und Freundschaftsturnieren, Organisation von
Dolmetschern • Bereitstellung
des Vereinsheims für geflüchtete Familien
Die
Antragsstellung ist jederzeit per E-Mail an
info@egidius-braun.de möglich. Weitere
Informationen gibt es
hier. Bereits vom März 2015 bis Dezember 2021
haben die Stiftung und die Beauftragte der
Bundesregierung mit den Initiativen “1:0 für ein
Willkommen” sowie “2:0 für ein Willkommen”
Fußballvereine bei ihrem Wirken für Menschen mit
Fluchterfahrung unterstützt. Insgesamt wurden dabei
mehr als 3700 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen
von mehr als 2,3 Millionen Euro bewilligt und
ausgezahlt. Darüber hinaus wurden aus
Stiftungsmitteln im Zeitraum von März bis Juni 2022
bereits mehr als 380 Fußballvereine unterstützt, die
sich unmittelbar nach Kriegsausbruch für geflüchtete
Menschen aus der Ukraine engagiert haben.
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