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 Redaktion Harald Jeschke
                      duisport - Hafen und Logistik                        2016:300 Jahre Hafen
 
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Smarte Gabelstaplerflotten revolutionieren die Intralogistik

Kooperation zwischen duisport und ehemaligem startport-Startup ForkOnTeaser

• Meilenstein für Innovation und Effizienzsteigerung



Duisburg, 16. Mai 2024 - Meilenstein für Innovation und Effizienzsteigerung im Bereich der Intralogistik: Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Pilotprojekts zwischen duisport und ForkOn, wird die Kooperation nun auf das Flottenmanagement für Gabelstapler erweitert. Bereits 2019 hat ForkOn bei der duisport-Tochter startport Eindruck gemacht.

Auch Gabelstapler werden smart: Die Integration der fortschrittlichen Telematik-Technologie von ForkOn in 80 Gabelstapler des Duisburger Hafens an 13 Industrie- und Kontraktlogistik-Standorten in Deutschland, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Digitalisierung der intralogistischen Abläufe. Die Partnerschaft mit ForkOn unterstreicht das Engagement von duisport für Herstellerunabhängigkeit und die nahtlose Integration von Technologien in logistische Prozesse.  


duisport, eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben in Europa und größter Binnenhafen der Welt, ist bekannt für sein Bemühen um Innovation und operative Effizienz. Die erste Begegnung mit ForkOn wurde durch die Tochtergesellschaft startport ermöglicht. Die Innovationsplattform für Logistik-Startups konnte ForkOn 2019 erfolgreich in ihr Förderprogramm integrieren. Mittlerweile hat sich ForkOn als führender Anbieter für herstellerunabhängiges Flottenmanagement für Gabelstapler und AGVs etabliert.  


Durch die Partnerschaft werden nicht nur gesetzliche Anforderungen zum Schutz vor unbefugter Nutzung und eine vereinfachte Schulungs- und Einweisungskontrolle ermöglicht, sondern auch die tägliche Abfahrtskontrolle vereinfacht und digitalisiert.  


Ausgefeilten Sensorik
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl von ForkOn liegt in der ausgefeilten Sensorik, die Anfahrschäden an Geräten und Waren erkennt und eine unmittelbare Kontrolle des Equipments durch einen Vorarbeiter veranlasst, um einen sicheren Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden zu gewährleisten.  

Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung, Digitalisierung und Strategie bei duisport, betont: „Die Zusammenarbeit mit ForkOn ermöglicht es uns, in Bezug auf Innovation und betriebliche Effizienz an der Spitze zu bleiben. Wir sind bestrebt, erstklassige Lösungen anzubieten, die unsere Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in unseren Betrieben fördern.“  


Jan Malte Wöhrle, Geschäftsführer der Industrielogistiksparte des Duisburger Hafens, merkt an: „Mit ForkOn haben wir einen Partner gefunden, der unsere komplexen Geschäftsprozesse durch die vielen Optionen gut abbilden konnte. So können beispielsweise alle Dialoge mehrsprachig dargestellt werden. Auch die ForkOn-Hardware deckt unsere Anforderungen sehr gut ab und wurde gemeinsam mit ForkOn weiterentwickelt: Auch unsere internen Warehousemanagement-Lösungen laufen auf den ForkOn-Geräten, sodass wir die Hardware für unsere Mitarbeitenden reduzieren konnten.  


Tim Klauke, CEO von ForkOn, fügt hinzu: „Wir freuen uns, mit duisport zusammenzuarbeiten, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Unsere intelligente Telematik-Technologie bietet für duisport erhebliche Vorteile in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Rentabilität."  


Alessandro Benassi, Managing Director der startport GmbH: „Die Zusammenarbeit zwischen duisport und ForkOn verdeutlicht die wichtige Funktion von Startups bei der Adressierung und Lösung bestehender Probleme in der Logistikbranche. Sie zeigt auf, wie neue Lösungsansätze nahtlos von der Pilotphase in den regulären Betrieb überführt werden können.“

Querspange Hamborn / Walsum wird ab sofort weitergebaut

• Erster Spatenstich mit Oberbürgermeister Sören Link
• Umgehungsstraße soll den Duisburger Norden vom Verkehr entlasten
• Die reinen Baukosten liegen bei circa 38 Millionen Euro

Legten zum Start des 2. Bauabschnitts der Querspange Walsum / Hamborn Hand an (v. links): Lars Nennhaus (dig-Geschäftsführer), Bruno Sagurna (dig-Beiratsvorsitzender; SPD), Oberbürgermeister Sören Link, Thomas Mahlberg (CDU), Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer)   Foto: Tanja Pickartz (Stadt Duisburg) / dig


Duisburg, 14. Mai 2024 - Es kann losgehen: Zusammen mit Oberbürgermeister Sören Link wurde heute der Weg frei gemacht für die Fertigstellung der insgesamt fast fünf Kilometer langen „Querspange Hamborn / Walsum“. Vertreter der Stadt Duisburg und der Duisburger Politik sowie Lars Nennhaus und Matthias Palapys, beide Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig), waren ebenfalls beim ersten Spatenstich mit dabei und freuten sich, dass mit dem Bau der Umgehungsstraße eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt jetzt umgesetzt wird.


„Die neue Querspange wird den Schwerlastverkehr durch Walsumer Wohngebiete ganz erheblich verringern. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies weniger Lärm- und Verkehrsbelastung und somit deutlich mehr Lebensqualität“, so Sören Link.   Die Querspange soll die Stadtautobahn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum verbinden. Der erste Kilometer wurde bereits im vergangenen Jahr für den Verkehr freigegeben und verbindet seither den Willy-Brandt-Ring mit der Autobahn 59 (Anschlussstelle Duisburg-Fahrn).  


Neue Brücken werden gebaut  
Der zweite, wesentlich längere Bauabschnitt der im Regelquerschnitt sieben Meter breiten Umgehungsstraße ist in drei Teile unterteilt und steckt voller Herausforderungen: „Die Querspange führt in Teilbereichen über das Gelände der thyssenkrupp Steel Europe AG. Hier müssen wir zum Beispiel das Werkstor 5 im laufenden Betrieb an einen anderen Standort verlegen.

Hinzu kommt, dass die von Grund auf neu gebaute Straße die Pkw und Lkw schließlich über eine neue Brücke und zwei aufwändig, querende Schutzbauwerke über Versorgungsleitungen ans Ziel führen wird. Die Brücke ist circa 105 Meter lang“, erklärt Matthias Palapys, Geschäftsführer der dig, die den fachgerechten Bau der Straße und die Umsetzung der Gesamtmaßnahme verantwortet.  


Im Leistungsumfang der eingesetzten Baufirma steht in den kommenden Monaten die Befestigung von Hängen sowie die besondere Absicherung eines Bereichs, durch den eine versorgungsrelevante Hochspannungstrasse verläuft. Außerdem müssen große Druckleitungen der Emschergenossenschaft aufwändig überbaut werden und bereits leerstehende Häuser an die Querspange angrenzend abgerissen werden.  


dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus ist zuversichtlich, dass die Arbeiten zügig vorangehen: „Ob Thyssen, Emschergenossenschaft oder die Verantwortlichen bei der Stadt: Alle ziehen an einem Strang, suchen nach den besten Lösungen für alle – das ist vorbildlich. Es ist deutlich spürbar, dass es allen vor allem darum geht, den Duisburger Norden vom Durchgangsverkehr zu entlasten – und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen“, macht Nennhaus deutlich.  


Dank der Umgehung soll es vor allem in Aldenrade, Fahrn, Marxloh und auf deren Hauptverkehrsstraßen ruhiger werden. „Gleichzeitig ist die Querspange im Endausbau ein Quantensprung für den kommunalen Straßenbau und die Steuerung der Schwerlastverkehre in Nord-Süd-Richtung. Wohngebiete werden nach Fertigstellung der Umgehungsspange vom Schwerlastverkehr verschont“, so Nennhaus.  
Die Umgehungsstraße soll 2027 fertig sein. Die Baukosten (ohne Ersatzpflanzungen und Abbruch) belaufen sich voraussichtlich auf brutto circa 38 Millionen Euro.  


duisport beteiligt sich an Erfinder einer innovativen Verpackungslösung

• duisport packaging solutions will schrittweise britische Crocodile Packaging Ltd. übernehmen
• Clipkisten als effiziente und nachhaltige Lösung in der Industriegüterverpackung
• Wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs Industriegüterverpackung  

Duisburg, 7. Mai 2024 - Die duisport-Gruppe erweitert ihr Portfolio im Bereich der Industriegüterverpackung und übernimmt den Erfinder einer innovativen Verpackungslösung: Dazu plant die duisport packaging solutions Süd GmbH & Co. KG (dps), schrittweise die britische Crocodile Packaging Ltd. (Crocodile) mit sämtlichen Mitarbeitenden übernehmen.  


Crocodile hat vor mehr als zwanzig Jahren mit der Clipkiste eine neuartige und umweltfreundliche Lösung für die Verpackung von Industriegütern entwickelt, die auch heute schon bei der dps zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Bauart von Kisten, die mit Hilfe von Federstahlklammern schnell und sicher auf- und abgebaut werden können. Das erhöht die Geschwindigkeit beim Aufbau, reduziert die Geräuschbelastung und senkt die Verletzungsgefahr.

Durch den Einsatz als Mehrwegverpackung der Kisten in Kreislauf- und Pooling-Systemen ist ein nachhaltiger Einsatz der Packmittel möglich. Durch das stark reduzierte Versandvolumen der zerlegten Kisten zurück zum Versandort und die Möglichkeiten der Wiederverwendung wird zudem der CO2-Ausstoß deutlich reduziert.  


Clipkisten sind besonders effizient und wiederverwendbar  
Christian Staudner, Geschäftsleiter Industrielogistik der duisport-Gruppe: „Die schrittweise Übernahme unseres Partners Crocodile, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten, ist ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs packaging solutions. Aus dem Eintritt auf den britischen Markt ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um das Bestandskundengeschäft in Nordrhein-Westfalen und Deutschland auszuweiten. Außerdem erwerben wir nicht nur wertvolles Wissen und Erfahrung im Bereich Konstruktion und Vertrieb, sondern können perspektivisch auch völlig neue Marktpotenziale erschließen.“  


Quentin Philip, Geschäftsführer von Crocodile: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit duisport und die Weiterentwicklung unserer bereits heute exzellenten Beziehungen. Unsere Partnerschaft wird Crocodile in die Lage versetzen, unseren bestehenden Kunden eine Vielzahl neuer Vorteile zu bieten, wenn wir mit duisport in Europa zusammenarbeiten. Ebenso freuen wir uns darauf, duisport dabei zu unterstützen, seine bestehenden Kunden, die Einrichtungen in Großbritannien haben, zu bedienen. Gemeinsam haben wir die großartige Möglichkeit, die Verpackung in ganz Europa mit unseren einzigartigen Verpackungslösungen auf wirklich nachhaltige Weise zu verbessern.“  


Der Geschäftsbereich Industrielogistik der duisport-Gruppe unterteilt sich in die Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs- und Werkslogistik) sowie „packaging solutions“ (Herstellung von Verpackungssystemen). Die Sparte „packaging solutions“ ist hierbei auf die Herstellung von hochinnovativen und insbesondere wiederverwendbaren Verpackungssystemen ausgerichtet. Kunden kommen u. a. aus den Bereichen Energietechnik sowie Pumpen- und Anlagenbau, die für ihre hochwertigen Produkte millimetergenau angefertigte Verpackungssysteme inklusive CNC-gefräster Innenausbauten und Schaumstoff-Inlays erhalten.  


Der Erwerb der Anteile an der Crocodile Packaging Ltd. wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Francis Clark UK sowie der Kanzlei Dentons UK begleitet.   Über Crocodile: Crocodile Packaging Limited (
www.crocodile.uk.com) wurde 1991 von Quentin Philip gegründet und stellt innovative Verpackungssysteme (u. a. die o.g. Clipkisten) her. Sitz der Gesellschaft ist Swindon/Großbritannien. Crocodile beschäftigt aktuell 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  

Freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.): Christian Staudner, Geschäftsleitung duisport industrial solutions, Quentin Philip, Geschäftsführender Gesellschafter Crocodile, Lilian Philip, Head of Finance (Crocodile), und Gregor Marx, Leiter M&A und Beteiligungen Duisburger Hafen AG. Fotos duisport


Premiere im Binnenhafen Jagd auf Schmuggler: Großröntgenanlage verschafft dem Zoll Durchblick

• Hightech, Halle und Bürogebäude: duisport investiert über 3 Mio. Euro für den Zoll
• Ziel: Bessere Kontrolle, schnellere Abwicklung
• Röntgentechnik kommt erstmals in einem deutschen Binnenhafen zum Einsatz  

Duisburg, 22. April 2024 - duisport geht auf Nummer sicher: Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Damit kann der Zoll kriminellen Schmugglern im größten Binnenhafen der Welt noch besser das Handwerk legen und die Zollabwicklung beschleunigen. Mit der GRA geht es ähnlich wie in einer Waschstraße zu. Der Lkw steht, aber statt Waschbürsten fährt der mobile Ausleger der GRA den Lkw entlang. Hierbei wird die Ladung von zwei Seiten mit Röntgenstrahlen beschossen.

Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll, Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg, Markus Bangen, duisport-CEO und Vanessa Hanhart, Leiterin duisport-Gebäudemanagement.


Ziel der Aktion: Gestochen scharfe Bilder sollen den Experten des Zollamts Ruhrort auf ihren Monitoren anzeigen, was in den Containern lagert. Bislang werden solche kosten- und personalintensiven Großröntgenanlagen nur in den bedeutenden internationalen Seehäfen eingesetzt, in Deutschland gibt es sie bisher nur in Hamburg und Bremerhaven. „Damit erhöht sich der internationale Sicherheitsstandard am Standort Duisburg enorm. Für internationale Reedereien ist die Existenz einer solchen Anlage ein wichtiges Kriterium, an welchen Standorten sie ihre Aktivitäten verstärken oder zurückfahren“, so duisport-CEO Markus Bangen.  


Effiziente und wirtschaftsfreundliche Abfertigung  
Entstehen wird die Anlage auf einem rund 3200 m² großen Gelände in unmittelbarer Nähe zur duisport-Hauptverwaltung in Ruhrort. Und genau an der Stelle wird jetzt aufgerüstet: Geplant ist der Bau einer rund 620 m² großen Halle und eines rd. 550 m² großen Bürogebäudes. Für das Zollamt Ruhrort kommt die Initiative genau zur rechten Zeit. Denn gerade nach dem Brexit ist die Zahl der Lkw, die im Hafen zu kontrollieren sind, sprunghaft gestiegen.


Dass in Duisburg jetzt mit dem Bau der Großröntgenanlage technisch aufgerüstet wird, freut auch Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamts Duisburg: „Die technische Ausstattung ermöglicht es, Kontrollen effektiv und effizient durchzuführen. Der Zoll baut dadurch die Partnerschaft mit dem Duisburger Hafen aus, sorgt für faire Verhältnisse in der Wirtschaft und stärkt den Verbraucherschutz.“  

Im Duisburger Hafen entsteht in den kommenden Monaten eine Großröntgenanlage (GRA) für beladene Lkw. Darüber freuen sich Philipp Schwedes, Abteilungsleiter Zoll, Markus Bangen, duisport-CEO, Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamt Duisburg, Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb.



duisport trotzt der Wirtschaftsflaute und treibt Zukunftsprojekte voran

 • EBIT steigt auf 24,1 Millionen Euro, Gesamtleistung knapp unter Vorjahresniveau
• Duisburg Gateway Terminal nimmt im Sommer den Betrieb auf
• Standortvorteile des Hafens überzeugen nationale und internationale Partner  

Blicken selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft: duisport-CEO Markus Bangen (r.) und Lars Nennhaus, duisport-Vorstand (Technik und Betrieb)

Duisburg, 16. April 2024 - Selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft: Die duisport-Gruppe hat sich 2023 erfolgreich behauptet und blickt optimistisch auf die kommenden Jahre. Wie das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Duisburg mitteilte, lag das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Jahr 2023 bei 24,1 Millionen Euro (2022: 22,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 22,1 Mio. Euro und somit ebenfalls oberhalb des Vorjahreswertes von 20,5 Mio. Euro.


Die Gesamtleistung der duisport-Gruppe zuzüglich der anteiligen Gesamtleistung aus nichtkonsolidierten strategischen Beteiligungen betrug 331,5 Millionen Euro (2022: 332,5 Mio. Euro).
Der Containerumschlag ist im Geschäftsjahr 2023 auf 3,6 Mio. TEU (2022: 4,0 Mio. TEU) gesunken. Insgesamt hat die duisport-Gruppe im vergangenen Jahr 50,8 Mio. Tonnen (2022: 54,9 Mio. Tonnen) Güter per Schiff, Bahn und Lkw umgeschlagen.  


duisport-CEO Markus Bangen: „Wir haben die Erwartungen trotz der gesamtwirtschaftlichen Schwäche erfüllt und unsere Ziele teilweise übertroffen. Abgesehen von den erwarteten Rückgängen beim Umschlag haben alle Konzernbereiche mindestens planmäßig agiert, wirtschaftlich haben wir insgesamt sogar besser abgeschnitten als prognostiziert.“  


Die wichtigsten Geschäftsfelder im Überblick
Im Geschäftssegment Infra- und Suprastruktur erzielte die duisport-Gruppe eine Gesamtleistung in Höhe von 63,9 Mio. Euro und lag damit leicht über dem Niveau des Vorjahres (2022: 60,2 Mio. Euro). Im Geschäftssegment Logistische Dienstleistungen sank die Gesamtleistung im Jahr 2023 auf 74,1 Mio. Euro (2022: 90,0 Mio. Euro).
Ausschlaggebend hierfür ist hauptsächlich der Rückgang der Aufträge und Umsätze im Speditionsbereich, was auf weitere Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs sowie die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland im Geschäftsjahr 2023 zurückzuführen ist.   Das Geschäftssegment Kontraktlogistik erzielte eine nahezu unveränderte Gesamtleistung in Höhe von 32,5 Mio. Euro (2022: 32,6 Mio. Euro).  


2023 hat die duisport-Gruppe fast 75 Millionen Euro in die Infrastruktur sowie Instandhaltungsmaßnahmen investiert. „2024 ist das Jahr, in dem wir viele bedeutende Projekte fertigstellen”, sagt Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für Technik und Betrieb, und blickt dabei zuerst auf das Duisburg Gateway Terminal (DGT): „Das größte Containerterminal im europäischen Hinterland nimmt im Sommer den Betrieb auf. Das ist ein Meilenstein in der über 300-jährigen Geschichte des Duisburger Hafens, der in jeder Chronik erwähnt werden wird.“  


Duisburg Gateway Terminal nimmt Betrieb auf  
Auf einer Gesamtfläche von rund 235.000 Quadratmetern wird das DGT in zwei Bauabschnitten als zentraler Gateway-Hub im Herzen des Ruhrorter Hafenteils errichtet. Es leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung moderner und zukunftsweisender Logistik am Standort Duisburg. In Kombination mit dem Forschungsprojekt enerPort II soll das Terminal komplett klimaneutral betrieben werden.  


Bis zur Inbetriebnahme des DGT wird auch die neue Terminalstraße fertiggestellt sein, welche die Großterminals DUSS und Hutchison Ports mit dem DGT sowie der KV-Drehscheibe der DUSS verbindet. Lars Nennhaus: „Damit schaffen wir eine moderne und leistungsfähige Verbindung der zentralen Hafengebiete in Ruhrort und Meiderich und halten gleichzeitig die Verkehrsbelastung für die Anwohner so gering wie möglich.“  


Nicht nur in Ruhrort und Meiderich wurde 2023 in die Zukunft investiert, auch in den Stadtteilen Rheinhausen und Walsum konnten zahlreiche Projekte vorangetrieben werden, die die Funktion des Duisburger Hafens als eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben Europas nachhaltig stärken. Auf logport I in Duisburg-Rheinhausen wurden die sogenannten Längshallen, die noch aus der Vorkriegszeit stammten, komplett abgerissen. Ein moderner Neubau ist bereits in Planung. Darüber hinaus wurde die zentrale Weiche auf logport I in Eigenregie ausgetauscht und der Bahnübergang Europaallee erfolgreich saniert.  


Investitionen in leistungsfähige Infrastruktur  
Der erste Bauabschnitt der insgesamt fünf Kilometer langen Querspange Hamborn/Walsum konnte im Juni vergangenen Jahres für den Verkehr freigegeben werden. Der Spatenstich für den zweiten Abschnitt erfolgt im Mai dieses Jahres. Nach ihrer kompletten Fertigstellung verbindet die Süd-West-Querspange die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit logport VI und den weiteren Gewerbe- und Industriegebieten in Hamborn und Walsum und zählt zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Duisburg.  


Die Sanierung der rund drei Kilometer langen Gleisanbindung von logport VI ab dem Bahnhof Walsum verlief ebenfalls planmäßig und wird in Kürze abgeschlossen sein. Die gesamte Gleisstrecke wurde erneuert, die gleistechnische Sicherung einschließlich zweier Bahnübergänge wurde wiederhergestellt und drei Brückenbauwerke wurden umfangreich saniert.  


Die Logistikdrehscheibe Duisburger Hafen zeichnet sich aber nicht nur durch eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur, sondern auch durch eine einzigartige Kunden- und Wettbewerbsvielfalt aus. Im Jahr 2023 konnten zahlreiche Projekte mit renommierten Partnern aus dem In- und Ausland auf den Weg gebracht werden.  


Zukunftsweisende Partnerschaften  
duisport und thyssenkrupp Steel bündeln ihre Logistikkompetenz am Rhein und formen ein Joint Venture, um die Versorgung der Industrie in der Region langfristig zu sichern. Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe getragen. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen Schwelgern und Walsum die Kette von logport I bis VI und wird unter anderem die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren. Das Joint Venture steht aktuell noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Fusionskontrollbehörden.  


Der gemeinsame Betrieb des KV-Terminals auf logport III (Ziel Terminal GmbH) durch Samskip, duisport und die TX Logistik AG wurde im vergangenen Sommer von den Kartellbehörden genehmigt. Die Partnerschaft stärkt nicht nur den Standort, sondern ebnet auch den Weg für weiteres Wachstum und größere Umschlagkapazitäten am Standort Duisburg.  


Verkehrsverlagerung auf Schiene und Wasserstraße  
Für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen sorgt eine Allianz zwischen DeltaPort, duisport, dem Hafen Dortmund sowie der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein. Unter dem Projektnamen „LOG4NRW“ konnte im vergangenen Herbst ein Bahn- und Binnenschiffsystem etabliert werden, mit dem ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in Nordrhein-Westfalen dauerhaft von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen verlagert wird. Schirmherr des Projekts ist NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.  


Darüber hinaus bündeln duisport und Deltaport auch bei Themen der Energiewende ihre Kräfte. Dazu ist duisport im September dem Verein „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“ beigetreten.  
Mit dem Ziel, die Effizienz im Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt signifikant zu steigern, haben die Schweizerischen Rheinhäfen und duisport erst kürzlich die Einführung des „RiverPorts Planning and Information System“ (RPIS) angekündigt. Durch die konsequente Digitalisierung der Kommunikations- und Informationsflüsse werden die Prozesse in den Häfen Basel und Duisburg vereinfacht, die Abwicklung des Schiffsverkehrs effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Logistikkette – von Hafenbetreibern bis zu Spediteuren – optimiert.  


Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des größten Binnenhafens der Welt lag im vergangenen Jahr auf dem Themenfeld Erneuerbare Energien und Wasserstoff. So haben duisport und der Hafen Rotterdam ihre langjährige Partnerschaft ausgeweitet und ihre Führungsrolle beim Aufbau europäischer Wasserstoff-Transportketten betont. Zusammen mit weiteren Partnern wollen sie den stetig wachsenden Bedarf nach Wasserstoff und seinen Derivaten wie Ammoniak und Methanol decken und zwischen Angebots- und Nachfrageseite vermitteln.


Unterstützt werden sie von der von duisport mitbegründeten Wasserstoff-Initiative „Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich auch der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat. Diese Initiative würdigte der niederländische König Willem Alexander im November persönlich, als er auf Einladung von Ministerpräsident Hendrik Wüst verschiedene Wasserstoff-Projekte in Nordrhein-Westfalen besuchte.


Duisburg als Hub für Erneuerbare Energien  
Um den Duisburger Hafen als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte zu etablieren, wurden 2023 drei ganz konkrete Projekte beschlossen: duisport und die Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln, planen den Bau der ersten größeren Elektrolyseanlage am Rheinkai Nord. Die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (DVV), die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das DGT würden den Wasserstoff direkt für die lokale Verwendung nutzen.


Nur wenige Meter davon entfernt planen duisport und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak. Außerdem planen das Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus der Schweiz und die duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg Gateway Terminal GmbH das erste Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und weiteren Chemieprodukten. Dieses soll auf in einem Bereich des zweiten Bauabschnitts des DGT entstehen. Das Genehmigungsverfahren startet noch in diesem Jahr.  


Das Quartett der Anteilseigner der Duisburg Gateway Terminal GmbH ist inzwischen wieder komplett: Der weltweit tätige Hafen- und Logistikkonzern PSA International Pte Ltd (PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Ende vergangenen Jahres 22 Prozent der Anteile an der Gesellschaft erworben. Damit besteht der internationale Gesellschafterkreis aus Hupac, HTS, duisport und PSA.  


Wachstumskurs wird fortgesetzt  
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir sind stolz darauf, so viele unterschiedliche Kunden und Partner aus aller Welt im Duisburger Hafen zu versammeln. Das beweist, welche exzellenten Voraussetzungen der Standort bietet und dass der Wachstumskurs unvermindert fortgesetzt wird.“  

Neben dem Rebranding der Dachmarke wurden 2023 innerhalb der duisport-Gruppe die Aktivitäten in der Verpackungs- und Industrielogistik neu strukturiert und unter der Marke duisport industrial solutions vereint. Der Geschäftsbereich Industrielogistik unterteilt sich nunmehr in die Sparten „industrial solutions“ (Verpackungs- und Werkslogistik) sowie „packaging solutions“ (Herstellung von Verpackungssystemen). Kunden profitieren seitdem vom kompletten Leistungsportfolio der neuen Einheit mit mehr als 500 Mitarbeitenden an mehr als 30 Standorten weltweit.  


Für dieses Jahr ist die Bündelung aller logistischen Dienstleistungen der duisport-Gruppe in einer neuen Einheit geplant. Aus den Bereichen duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik wird duisport logistics & port services. Ob weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services – duisport bietet das gesamte Portfolio künftig aus einer Hand an.  


duisport-CEO Markus Bangen fasst zusammen: „Wir nutzen die Zeit der wirtschaftlichen Flaute, um die duisport-Gruppe fit für die Zukunft zu machen. Sobald die Wirtschaftsmotoren wieder warmlaufen, stehen wir bestens vorbereitet in den Startlöchern und können aufs Gaspedal drücken.“  


Testphase für die digitale Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet

 Duisburg, 11. April 2024 - In einer gemeinsamen Initiative haben die Plattformbetreiber Portbase und Rhein-Ports ein zukunftsweisendes Projekt ins Leben gerufen, um die maritime und die Binnenhafen-Community digital zu verbinden. Ziel ist es, den Datenfluss zwischen den niederländischen Seehäfen und den am Rhein gelegenen Binnenhäfen zu optimieren. Die Häfen Rotterdam, Duisburg und die Schweizerischen Rheinhäfen unterstützen dieses Vorhaben als Aktionäre und fungieren als Botschafter für die Vernetzung der digitalen Infrastruktur.  

Die Vernetzung der See- und Binnenhäfen startet mit dem Ziel, den Datenfluss zwischen den niederländischen Seehäfen und den am Rhein gelegenen Binnenhäfen zu optimieren. Foto: duisport / Hans Blossey  


Die Verbindung der Port Community Systeme Portbase PCS und dem RheinPorts RPIS (RiverPorts Planning and Information System) ermöglicht es, die Effizienz und die Transparenz entlang der Lieferketten vom Seehafen ins Hinterland zu verbessern. Durch den nahtlosen Datenaustausch können Import- und Exportprozesse optimiert, die Planung verbessert und die Informationsweitergabe an die involvierten Stakeholder vereinfacht werden. Dies trägt zur Reduzierung der Komplexität im Austausch von Daten in den Logistikketten bei und stellt im Ergebnis für Reeder, Terminals, Häfen und alle beteiligten Partnern einen Mehrwert dar.


Mit dem Start der Testphase erfolgt nun die erste konkrete Umsetzung der Absichtserklärungen der Schweizerischen Rheinhäfen und duisport aus dem Jahr 2022 mit dem Port of Rotterdam.   Neben der engen Zusammenarbeit zwischen den Häfen und den Plattformbetreibern spielen zusätzlich die Logistikakteure entlang der Lieferketten eine entscheidende Rolle, indem sie sich mit den Plattformen vernetzen, den Datenaustausch darüber abwickeln und mit den angebotenen Diensten Mehrwerte schaffen. Das Logistikunternehmen Danser tritt in der Testphase als wichtiger Partner auf und unterstützt die ersten Schritte der Datenaustausch-Initiative. Auf Basis dieser Erfahrungen sollen weitere Anwendungsfälle entwickelt werden, die eine reibungslose Übermittlung von Daten zwischen den Binnenhäfen und dem Seehafen Rotterdam ermöglichen.  


Ziel ist es, einen digitalen Korridor zu schaffen. Dieser ermöglicht es, Daten frei und sicher zu übermitteln, Komplexitäten zu reduzieren und die Effizienz für die Binnenschifffahrt und Häfen zu steigern. Davon profitieren im Ergebnis alle Beteiligten – von Import- und Exportunternehmen über Terminalbetreiber bis hin zu Reedern, Häfen und Zollbehörden.  


Um dies zu erreichen, ist die aktive Einbindung und Mitwirkung der Community gefordert. Die Initiative setzt sich klar das Ziel, schnellstmöglich Nutzen zu generieren, und will daher die Testphase bis Ende 2024 abschließen, so dass die Ramp-up-Phase im Jahr 2025 erfolgen kann. Gemeinsam mit der Community wollen die Initiatoren den digitalen Korridor zwischen den Binnen- und Seehäfen erfolgreich etablieren und die Zukunft der Hafenlogistik maßgeblich mitgestalten.  

 

duisport vereint logistische Dienstleistungen in neuer Einheit

 • Aus duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik wird duisport logistics & port services
• Kunden profitieren von breitem Dienstleistungsportfolio aus einer Hand  

Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling (v. links) I Foto: duisport

Duisburg, 7. März 2024 - Die duisport-Gruppe fasst sämtliche logistischen Dienstleistungen in einer neuen Einheit zusammen: Ob weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services – duisport bietet das gesamte Portfolio künftig aus einer Hand an.  

„Der Aufbau der neuen Einheit ist für duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das Unternehmen damit in die Lage, das gesamte operative Geschäft zusammenzuführen und unseren Kunden maßgeschneiderte, zielgerichtete Lösungen anzubieten“, sagt duisport-COO & CTO Lars Nennhaus.   Dazu verschmelzen die Gesellschaften duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik zur duisport logistics & port services (dlps). Dieser Prozess soll bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein und gilt rückwirkend zum 1. Januar 2024.  


duisport-CEO Markus Bangen: „Mit der Bündelung der logistischen Dienstleistungen senden wir ein klares Signal: Als kompetenter und zuverlässiger Partner für Logistik ist duisport die erste Wahl in der Region. Wir schaffen eine transparente Struktur, etablieren effiziente Abläufe und schärfen unseren Kundenfokus.“  

Klarer Fokus auf das operative Geschäft  
Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten. Innerhalb der duisport logistics & port services werden zwei operative Geschäftsbereiche geschaffen, die das Leistungsportfolio der neuen Einheit klar abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf das operative Geschäft legen: „transports“ und „logistics and port services“.

Zusätzlich wird mit „shared services“ ein Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche gezielt in ihrer operativen Tätigkeit unterstützt und die strategische Entwicklung der neuen Einheit vorantreibt.  


Christian Negele und Andreas Keller erhalten Gesamtprokura

•             Beide Volljuristen arbeiten seit vielen Jahren für die Duisburger Hafen AG
•             Würdigung der engagierten und vertrauensvollen Zusammenarbeit  

Duisburg, 22. Januar 2024 - Christian Negele und Andreas Keller haben am 13. Dezember vergangenen Jahres Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG erhalten. Die beiden Volljuristen sind seit vielen Jahren für die duisport-Gruppe tätig und zeichnen sich durch hohes Engagement und Verantwortungsbewusstsein aus.  


Christian Negele ist seit dem 1. März 2009 bei der Duisburger Hafen AG tätig. Als gelernter Speditionskaufmann und zugelassener Rechtsanwalt war er zuvor in einer Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in den Fachbereichen Wirtschafts-, Arbeits- und Transportrecht tätig. In seinen fast 15 Jahren bei duisport hat Christian Negele bereits zahlreiche Funktionen im Unternehmen ausgeübt. Zunächst war er in der Rechtsabteilung und danach als Leiter Executive Affairs tätig. In den vergangenen Jahren hat er die Bereiche Compliance und Sicherheitsmanagement innerhalb der duisport-Gruppe aufgebaut.


Daneben betreut Christian Negele seit Jahren den Bereich Gremien. Seit Juni 2023 hat Christian Negele – zunächst kommissarisch, inzwischen hauptverantwortlich – die Leitung des Bereichs Human Resources übernommen und verantwortet weiterhin die Bereiche Compliance und External Affairs. Überdies hat sich Christian Negele insbesondere während der Corona-Pandemie durch sein umsichtiges Handeln als Leiter des Krisenstabs um die duisport-Gruppe und ihre Mitarbeitenden verdient gemacht.  


Andreas Keller ist seit dem 1. Juli 2002 als Volljurist bei der Duisburger Hafen AG beschäftigt. Zuvor war er als Trainee und anschließend als Unternehmensjurist bei einem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen in Dortmund tätig. Seit März 2008 leitet Andreas Keller die Abteilung Recht und Versicherungen der Duisburger Hafen AG. Seine Schwerpunkte liegen hierbei im Zivilrecht, dem Gesellschaftsrecht und bei Versicherungsangelegenheiten.


Die Unternehmenserwerbe der Duisburger Hafen AG in den vergangenen 20 Jahren wurden maßgeblich von Andreas Keller mitgestaltet. Er hat dabei stets ein großes Augenmerk auf die Wahrnehmung der Interessen der duisport-Gruppe gelegt. Bei juristischen Fragestellungen ist seine Meinung innerhalb des Unternehmens stets gefragt; er wird von allen Bereichen und Tochtergesellschaften in höchstem Maße geschätzt.